Samstag, 16. August 2014

Brigthon/ UK- Buddhistisch Gärtnern

Nachdem ich von meiner ersten Reise nach Vietnam wiedergekommen bin, schwelgte ich noch in Begeisterung für den Buddhismus. Ich hatte gesehen, wie eine ganze Gesellschaft von ihren Werten her grundlegend anders ausgerichtet war, als alles, was ich bisher kannte. Zugegebenermaßen muss ich heute hinzufügen, dass ich mich durchaus in naiv in dieses Land verliebt hatte und vieles auch fehl- bzw. anders deutete, als ich es mehrere Jahre später erfuhr. 
Gleichzeitig kam zu dem immer schon vorhandenen, aber nach dieser Reise besonders aufflammenden Interesse für den Buddhismus (der in Vietnam übrigens größtenteils mit dem Ahnenkult vermischt ist und somit eine ganz eigene Art darstellt), der Drang hinzu, einfach unterwegs zu sein. Da ich Studentin war und wie die meisten anderen auch mit einer knappen Kasse zu kämpfen hatte, sollte es auf eine Art Work & Travel hinaus laufen. Schnell hatte ich über eine Freundin von WWOOF erfahren - man arbeitet für Kost und Logis, zumeist auf Farmen.
Mich interessierten vor allem die außergewöhnlicheren Adressen - Eselfarmen in Schottland oder eben ein buddhistisches Zentrum in Brighton. Erstere Möglichkeit war für den Sommer bereits komplett versorgt, letztere suchte noch jemanden - für's Gärtnern.

Von der haarigen Anreise und der Verträglichkeit von Ziegenkäse und Flughöhe erzähle ich euch im nächsten Teil.


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